Mittwoch, 28. September 2016

Digitale Vereinfachung oder Zerstörung?



Das Internet der Dinge ermöglicht nicht nur die Vernetzung der Welt und somit Informationsbeschaffung, es ist längst auch eine Plattform fürs tägliche Business geworden.

Für die meisten User ist das Internet eine Plattform um auf Informationen zuzugreifen und sich weltweit zu Verlinken. Für Start Up's  ist es eine einfache Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen und für bereits bestehende Unternehmen, ja sogar Großkonzerne, eine einfache Möglichkeit Kundenbeziehungen zu pflegen.

Doch welche Schattenseiten verbirgt das Digitale Zeitalter für Minderheiten?

Bildergebnis für Kodak
Kodak! ein einfaches Beispiel um auf Digital Disruption aufmerksam zu machen. Einst der bedeutendste Hersteller fotografischer Ausrüstungen, hat man den Trend der Digitalen Welt verschlafen und wurde von der digitalen Fotografie Zerrissen.

Für viele eine Vereinfachung des alltäglichen Lebens, für Kodak und tausende Angestellte der wahr-gewordene Albtraum.

Dies ist nur ein einfach und schnell erläutertes Beispiel für einen Grosskonzern welcher mit dem neuen Trend des digitalen Zeitalters nicht mithalten konnte. Das Internet verbirgt allerdings nicht nur für Grosskonzerne, geschweige denn kleine Betriebe gefahren. Jedermann ist betroffen, jedermann muss aufpassen, jedermann wird beobachtet. Also Vorsicht!

Digitale Disruption im Lebensmittelbereich?

Beispiele wie dieses von Kodak gibt es viele. Diese beziehen sich meist auf physische, technische Gegenstände, aber auch Dienstleistungen welche im allgemeinen das Leben vereinfachen und wichtig günstiger machen.

Doch gibt es auch ein Lebensmittel welches durch ein anderes, neueres, besseres, günstigeres vertrieben, ja sogar zerrissen wurde? Nach langem überlegen fällt mir ein Problem auf. Das Grundbedürfnis von Essen ist das Hungerstillen. Dieses kann weder vereinfacht noch verbessert werden. Es kann lediglich günstiger gestalten werden aber es muss dennoch gegessen werden.

Lebensmittel werden seit jeher verbessert, optimiert und geschmacklich auf ein höheres (manchmal aber auch tieferes) Niveau gestellt. Dabei ist für viele Menschen nicht der einfache Wunsch günstig und einfach zu Essen im Vordergrund, sondern es soll ein geschmackliches Erlebnis mit sozialer Zusammenkunft zelebriert werden. Dies sind Empfinden und keine technologischen Eigenschaften, also schwer zu optimieren, vereinfachen oder gar zu zerreissen.

Es gibt Lebensmittel die durch neue vom Markt verdrängt wurden und auch noch werden. Doch ist eines ziemlich Sicher; Ein Bedürfnis wurde durch das Lebensmittel nicht mehr erfüllt und somit nicht weiter Nachgefragt. Eine Digitale Disruption im Lebensmittelbereich somit nur schwer vorstellbar aber nicht gänzlich unmöglich.

Dienstag, 27. September 2016

Wie gross ist Dein digitaler Fussabdruck?

Der gläsernde Nutzer: Ob Standort, Suchbegriffe, persönliche Gespräche auf Gmail, genutzte Geräte oder Browserverläufe - Google merkt sich so ziemlich alles, was wir im Netz machen. Sechs Links zeigen Dir, welchen digitalen Fussabdruck Du beim Surfen im Netz schon hinterlassen hast.


Überforderung der Nutzer

Das klare Ziel von Google: Personalisierte Werbung. Damit verdient der kalifornische Konzern den Grossteil seiner Einnahmen. Vielen Nutzern ist nicht bewusst, welche Daten über sie gespeichert werden. In diesem Zusammenhang wird auch vom "informationellen Kontrollverlust" gesprochen. Die folgenden sechs Links zeigen Dir, was Google bereits jetzt über Dich weiss.


Der Google-Check in 6 Links


1. So sieht Dich Google

Alter, Geschlecht, Interessen: Der Suchriese versucht, ein Grundprofil von jedem einzelnen Nutzer zu erstellen. Diese Daten werden genutzt, um personalisierte Werbung aufzuschalten. Hier siehst Du, wie Google Dich sieht.

2. Nach diesen Suchbegriffen hast Du gesucht

Google sichert jeden einzelnen Begriff, den Du in der Google-Suche eingegeben hast. Auch die zuletzt geklickte Google-Anzeige wird gespeichert. Du kannst Deinen Sucherlauf aber jederzeit löschen. Eine Übersicht über das Protokoll kannst du hier einsehen.

3. Diese Orte hast Du besucht

Wenn Du ein Android-Smartphone verwendest, sendest Du unbemerkt am laufenden Band Standort-Informationen an Google, sofern diese Einstellung nicht unterbunden wird. Bei der Installation von Google Maps oder Google Now muss zum Beispiel bestätigt werden, dass der Suchriese jeweils Deine aktuelle Position verwenden darf. Hier kannst Du Deinen gesamten Standortverlauf sehen und exportieren.

4. Diese Apps greifen auf Dein Google-Account zu

Auch eine Liste aller Anwendungen, welche Zugriff auf Deine Profildaten haben - beispielsweise Registrierungen die mit Deinem Google-Konto verknüpft wurden. Sämtliche Zugriffe kannst Du hier online einsehen und auch direkt widerrufen.

5. Mit diesen Geräten nutzt Du Google

Die kalifornische Suchmaschine will wissen, welche Geräte (Laptops, Smartphones, Tablets) Du zum Surfen nutzt. Aus diesem Grund werden auch diese Daten gespeichert. Das bringt allerdings auch Vorteile mit sich: Solltest Du befürchten, dass sich Unbefugte Zugriff zu Deinem Google-Konto verschafft haben, kannst Du hier die Zugriffe auf Dein Konto mitsamt Gerät, IP-Adresse und ungefährem Standort einsehen. 

6. Google-Takeout: Kopiere Deine persönlichen Google-Daten

Google lässt Dich alle persönlichen Daten von den Servern kopieren: Lesezeichen, E-Mails, Kontakte, Profilinformationen, eigene YouTube-Videos, Fotos und vieles mehr. Hier kannst du Deine gesamten Daten herunterladen.