Dienstag, 8. November 2016

Social Media - Vom Konsument zum Prosument

Die Konsumenten von heute konsumieren nicht nur, sie produzieren auch eigene Inhalte im Social Web. Darum spricht man auch von Prosumenten. Doch was bedeutet diese Entwicklung von Social Media für Unternehmen?

Der heutige Konsument ist selbstbewusster als der Kunde von gestern. Er informiert sich offensiv, ist vernetzt und tauscht seine Meinung öffentlich aus. Er ist im Social Web aktiv und vertraut auf die Informationen, welche ihm die Social Media Plattformen bieten. So wird er vom Konsument zum Prosument, was Unternehmen ein neues Spektrum von Möglichkeiten bietet.

Publizieren, kommentieren und "liken": Social Media hat sich innerhalb kurzer Zeit als wichtiges Kommunikationsmittel etabliert. Die interaktiven Plattformen können von Unternehmen als weitere Kanäle genutzt werden, um sich mit den Zielgruppen auszutauschen. Eine Möglichkeit dazu ist das Crowdsourcing.


Crowdsourcing mit Atizio

Ein Beispiel für originelles Crowdsourcing ist die online Brainstorming Community atizio. Sie bietet Unternehmen die Möglichkeit für kreatives Ideen-Crowdsourcing. Auf diese Weise können geplante Marketingkampagnen zusammen mit der Zielgruppe entwickelt werden. Die Crowdsourcing-Community verfügt über 25'000 kreative Denker, deren Wissen und Kreativität genutzt werden kann.



Wie funktioniert die Atizio-Methode?

SCHRITT 1: Fragen ausarbeiten
In einem Workshop werden die brennenden Themen und formuliert Fragestellungen, die sich für eine Online-Community eignen und ein Maximum an Ideen garantieren.

SCHRITT 2: Ideen finden
Die Community liefert in einem Online-Projekt 200 bis 1'000 Ideen.

SCHRITT 3: Ideen auswählen
Auf Basis von mehreren hundert Ideen werden die 10 bis 20 besten Inputs ausgearbeitet. Dazu wird für jede dieser Ideen ein Steckbrief mit anschaulicher Visualisierung verfasst.

SCHRITT 4: Ideen bewerten
Die 10 bis 20 besten Ideen werden im Anschluss von der Community bewertet und fügt zusätzlich qualitatives Feedback an.

SCHRITT 5: Umsetzung planen
Für die 10 bis 20 Ideen wird eine Umsetzungsplanung verfasst. Notwendige Ressourcen dazu können aus der Community rekrutiert werden.


Migros machts vor

Seit 2010 betreibt die Migros mit Migipedia ihre eigene Kundenfeedback-Plattform. Ihre Community umfasst über 25'000 registrierte Mitglieder. Diese bewerten einerseits über 13'000 Produkte, andererseits entwickeln sie aktiv gemeinsam mit der Atizio-Community neue Produkte für die Migros. 


Die Migipedia-Community hat seither einiges bewegt. Über 50 Produkte wurden von der Community neu entwickelt und in die Migros-Regale gewählt. Dazu haben Migipedia-Produkttester dutzende Neuheiten geprüft. So hat Migipedia mit seinen Mitlieder dazu beigetragen, die Migros "Um ihre Meinung besser" zu machen. 


Siehe auch: Die Migrojis sind da

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